Lebensfreude
Da ich im Oktober 2011 als vortragender Autor in die Thalia-Buchhandlung in Mannheim eingeladen bin (Themenwoche „Lebensfreude“), macht es natürlich Sinn, auch meine Seite zu vervollständigen.
Freude am Leben, jeder hätte sie gerne, und meistens klappt es nicht so richtig. Jeder gibt jeden Tag sein Bestes und wurschtelt sich so durch, versucht den Anforderungen gerecht zu werden, die die Umwelt, die lieben Mitmenschen an ihn stellt und vieles klappt ja auch, aber Lebensfreude, dieses leichte und schwingende Gefühl im Inneren, stellt sich nur spärlich ein. Kurze Momente vielleicht, weil gerade etwas im Außen geklappt hat, weil man einen Erfolg verbuchen konnte, weil man sich etwas Schönes gegönnt hat… Aber dauerhaft, immer heiter und entspannt, voller Freude und Neugier auf Alles was da kommt? Eher nicht.
Unser Verstand kann das auch gut begründen: Ist doch klar, dass ich nicht dauerhaft Freude empfinden kann, wenn im Außen immer so dummes und unnötiges Zeug passiert. Leute, die schlecht drauf sind, Dinge, die schief laufen, Sorgen, was die Zukunft bringen mag, schreckliche Ereignisse in der ganzen Welt und Erinnerungen an die Ungerechtigkeiten der Vergangenheit. Und da soll ich dann voller Lebensfreude sein? Unmöglich, sagt der Verstand. Und recht hat er.
Aber wir sind eben mehr als unser Verstand. (Danke dafür). Wir sind ein Wesen, das aus drei Teilen besteht: Körper, Geist und Seele. Wir haben meistens nur zugelassen, dass unser Verstand, unser Ego (beides immer eine Einheit) die Regie in unserem Leben übernimmt. Und genau in diesem Moment, wenn wir erkennen, dass es MEHR im Leben geben muss, als dieses lustlose vor sich hin wurschteln, beginnt BEWUSSTSEIN. Mit Fragen, die man sich selbst stellt:
- Soll das Alles gewesen sein, was ich vom Leben erwarten kann?
- warum fühlt sich mein Inneres so schwer an, wenn doch im Außen eigentlich alles gut läuft?
- was drängt mich so und wohin?
- warum fühle ich keinen Frieden?
- Woher kommt diese innere Unruhe?
Diese Fragen, die bohrend auf einen Weg hinweisen, eben weg von unserem Ego und unserem Verstand und hin zu… Ja, zu was? Hin zu unserem dritten Teil, unserer Seele. Unsere Gefühle, die durch unsere Gedanken entstehen, zeigen uns einen Weg und wenn wir unseren Verstand beiseite stellen und den Gefühlen folgen, dann werden wir den Weg zu mehr Lebensfreude auch finden.
Machen Sie einen einfachen Test: Sorgen Sie für Ungestörtheit, achten Sie auf die Uhr und machen sie sich drei Minuten lang negative Gedanken (Beziehung, Geld, Gesundheit, Zukunft…) Ihnen wird schon was einfallen. Wie fühlen sie sich danach? Beschissen, eben. Dann aufstehen rumhüpfen, Arme, Beine, den ganzen Körper eine Minute lang durchrütteln und nochmals drei Minuten lang ruhig hinsetzen und positive Gedanken machen (Lottogewinn, Urlaub, Beförderung, Anerkennung…). Auch hier gilt, lassen sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Wie ist Ihr Gefühl jetzt? Erheblich besser, nicht wahr.
Ist doch seltsam, dass Sie Ihre eigenen Gefühle so leicht beeinflussen können, nur durch das, was Sie denken, oder? Aber genau dieses Wissen ist entscheidend. Ob Sie etwas vom Gesetz der Anziehung wissen oder nicht ist dem Leben selbst (Gott) egal. Die Einsteinsche Relativitätstheorie gilt schließlich auch, und Sie können sie nicht erklären… Sie können also Ihre Gefühle durch Ihre Gedanken beeinflussen, schön. Was Sie jetzt machen sollen? Ganz klar, suchen Sie positive Gedanken, bei Allem und Jedem. Seien Sie dankbar für Alles und Jedes. Und natürlich: Lesen Sie mein Buch! Dort wird Ihnen eine Begegnungsstätte (ich nenne es den Altar) mit dem Heiligen Geist erklärt. Eine Art Müllverbrennungsanlage, die Ihre negativen Gedanken und Gefühle bereitwillig annimmt und entsorgt. Das funktioniert wirklich, jede Menge Menschen haben das schon ausprobiert.
Der Rest ist einfach nur Übung: In jeder wachen Minute auf meine Gefühle achten, die auf meine Gedanken hinweisen, die positiven Gedanken und Gefühle segnen, die negativen sofort zum Altar bringen. Und innerhalb kürzester Zeit, werden sich im Außen Veränderungen zeigen, mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass Sie sich, während Sie Ihre Arbeit tun, d.h. den Müll in Ihren Inneren entsorgen, immer besser und leichter fühlen werden. Ein Weg, hin zu mehr Lebensfreude!
Was haben Sie zu verlieren? Probieren Sie es aus!
Die Autorin